Das Internet der Dinge (kurz: IoT) beschreibt die digitale Vernetzung von physischen Objekten – wie Geräten, Sensoren oder anderen Alltagsgegenständen – über Netzwerkprotokolle, um den Austausch von Daten zu ermöglichen.
Im IoT können Menschen, Geräte und Anlagen über eine standardisierte Protokolle miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Basierend darauf können Prozesse oft autonom gesteuert, ausgeführt und optimiert werden.
Für Unternehmen bietet das IoT entscheidende Vorteile:
• Es steigert die Effizienz durch die Automatisierung und selbstständige Optimierung von Arbeitsabläufen.
• Es senkt Kosten und minimiert Produktionsausfälle durch eine bessere Maschinenauslastung und vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance).
• Es ermöglicht neue Geschäftsmodelle durch die Entwicklung datengestützter Mehrwertdienste, selbst in traditionellen Branchen.
Die Kosten variieren je nach Umfang, Geräten und Infrastruktur. Generell sind IoT-Systeme aber verglichen mit ihrem Nutzen oft sehr preiswert. Schon ein einzelner Sensor, der beispielsweise über ein LoRaWAN kommuniziert, kann und sollte seine Kosten an anderer Stelle mehr als einsparen. Das Managed-Service-Modell von Conneqtive ermöglicht es, diese Positionen sofort gegeneinander zu stellen, da kundenseitig keine eigene Vorab-Investition erforderlich ist.
Alle Branchen mit:
• Mangelnder Datenlage über Prozesse: IoT schafft Transparenz.
• Hohem manuellen Aufwand: IoT automatisiert.
• Ineffizienzen & hohem Ressourceneinsatz: IoT optimiert.
• Sicherheitsrisiken: IoT verbessert Kontrolle.
• Komplexen Prozessen: IoT vernetzt und integriert.
Dies trifft insbesondere auf Fertigung, Logistik, Gesundheitswesen, Energie und Agrarwirtschaft zu.
Die Zukunft der IoT-Technologie wird durch schnellere Netzwerke, verbesserte Sensorik, leistungsfähigere KI und sicherere Systeme geprägt.
• Verbesserungen bei 5G & Edge Computing ermöglichen Echtzeit-IoT und reduzieren Latenzen mit wachsenden Datenmengen.
• Weiter entwickelte KI & Machine Learning optimieren Prozesse und Automatisierung noch besser und energieeffizienter.
• Neue digitale Technologien wie Zero-Trust, Blockchain & neue Verschlüsselungen schützen IoT-Daten.
• Technischer Fortschritt bei Sensoren ermöglicht mehr Präzision und Energieeffizienz, Energy Harvesting und Entwicklungen bei Akkutechnologie verlängert Laufzeiten.
Fernwartung bezeichnet den sicheren Remote-Zugriff auf Geräte, Maschinen oder IT-Systeme aus der Ferne, um Fehler zu diagnostizieren, Software zu aktualisieren oder Steuerungen anzupassen – ohne dass ein Techniker vor Ort sein muss. Die Fernwartung kann durch eine Person oder eine Software durchgeführt werden. Voraussetzung ist eine ausreichend schnelle, sichere und stabile Datenverbindung sowie ggf. eine Software, die Geräte-, Maschinen- und Anlagendaten analysieren und interpretieren kann.
Ältere Anlagen können mit IoT-Technologie effizient in moderne Industrie-4.0-Umgebungen eingebunden werden, ohne dass eine vollständige Neuanschaffung nötig ist. Technologische Bausteine für eine entsprechende Nachrüstung sind:
• Retrofit-Sensoren: Nachträglich angebrachte Sensoren messen Parameter wie Temperatur, Vibration, Energieverbrauch etc. und machen bestehende Maschinen „smart“.
• Edge Computing: Kleine, dezentrale Recheneinheiten verarbeiten Daten direkt an der Maschine, um Latenzen zu reduzieren.
• IoT-Gateways: Diese Geräte verbinden alte Maschinen mit modernen Netzwerken und Cloud-Plattformen.
So werden auch bei älteren Anlagen Lösungen wie Predictive Maintenance, digitale Zwillinge, Cloud-Integration und KI-gestützte Datenanalyse möglich.
Die Datenübertragung zwischen IoT-Geräten und der Cloud erfolgt über verschiedene Protokolle, die speziell für unterschiedliche Anforderungen wie Effizienz, Sicherheit und Geschwindigkeit entwickelt wurden. Zwei der wichtigsten Protokolle sind MQTT und HTTPS.
• MQTT ist ideal für Geräte mit wenig Bandbreite oder Energieverbrauch, ermöglicht Echtzeit-Datenübertragung mit minimalem Overhead sowie garantierte Nachrichtenübermittlung.
• HTTPS ist das Standardprotokoll für sichere Webkommunikation. Es bietet hohe Sicherheit, und ist einfach in bestehende Web-Infrastrukturen integrierbar.
Zur Verwaltung von Netzwerken setzen wir verschiedene Softwarelösungen ein:
• Monitoringtools messen die Netzwerkperformance, erkennen Engpässe und lösen Alarme bei Störungen aus.
• Konfigurations- und Verwaltungstools helfen uns, Netzwerke effizient einzurichten, zu dokumentieren und automatisch zu aktualisieren.
• Sicherheitstools analysieren den Datenverkehr, erkennen Bedrohungen und schützen vor Angriffen.
• Automatisierungslösungen ermöglichen die zentrale Steuerung und Optimierung großer Netzwerke.
• Log-Analyse-Tools erleichtern die Auswertung von Netzwerkprotokollen, um Fehler und Sicherheitsrisiken frühzeitig zu identifizieren.
• Dashboards helfen bei der Visualisierung aller Netzwerkaktivitäten.
Glasfaser wird weiterhin eine zentrale Rolle in der digitalen Infrastruktur spielen. Mit der steigenden Nachfrage nach hohen Bandbreiten bleibt es die Basis für schnelle und stabile Netzwerke. Auch 5G- und zukünftige Mobilfunktechnologien werden stark auf Glasfaser angewiesen sein.
5G ermöglicht eine zuverlässige, drahtlose Echtzeit-Kommunikation zwischen Maschinen und Anlagen. Dies ist essenziell für Industrie 4.0-Anwendungen wie autonome Roboter und IoT-Systeme. Echtzeit-Datenverarbeitung und geringe Latenzen verbessern die Effizienz der Prozesse erheblich.
Die Installationsdauer hängt von der bestehenden Infrastruktur und behördlichen Genehmigungen ab. In der Regel kann die Verlegung mehrere Wochen bis Monate dauern – im Durchschnitt sind es mehrere Monate. Eine gute Planung kann den Prozess jedoch beschleunigen.
Glasfaser bietet mit bis zu 100 Gbit/s wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten und stabilere Verbindungen als DSL oder Kabel. Zudem ist es weniger anfällig für Störungen und bietet eine geringere Latenz. Dank seiner Skalierbarkeit auf noch höhere Übertragungsraten ist es langfristig eine zukunftssichere Lösung für schnelle Datenübertragung.
Die Optimierung der Netzwerkarchitektur, z. B. durch Edge Computing, hilft, Latenzzeiten zu minimieren. Der Einsatz moderner Technologien wie Glasfaser und 5G kann ebenfalls zu einer Reduzierung beitragen. Zudem sollte die Netzwerkkonfiguration regelmäßig überprüft und angepasst werden.
5G bietet deutlich geringere Latenzzeiten und höhere Datenraten als 4G. Zudem ermöglicht es eine zuverlässigere Kommunikation, auch in dicht vernetzten Umgebungen. Dadurch können automatisierte Prozesse und IoT-Anwendungen effizienter betrieben werden. Zudem eignet sich 5G durch seine Robustheit besser für kritische Anwendungen, insbesondere in der Industrie.
Ein privates 5G-Netz ist eine lokale, eigenständige Mobilfunkinfrastruktur, die von einem Unternehmen oder einer Institution betrieben wird. Es bietet seinen Nutzern die ungeteilte Bandbreite, geringe Latenz und eine hohe Sicherheit, da es unabhängig von öffentlichen Mobilfunknetzen arbeitet. Unternehmen nutzen entweder exklusiv zugewiesene Frequenzen oder lokale Shared-Spectrum-Bänder.
Öffentliches 5G ist für den allgemeinen Mobilfunkverkehr gedacht, bietet breite Abdeckung, aber geteilte Ressourcen. Privates 5G wird z.B. von einem Unternehmen betrieben und ist nicht für andere Nutzer zugänglich. So bietet es eine höhere Sicherheit und geringere Latenz. Nutzer müssen sich zudem die Bandbreite nicht mit anderen Teilnehmern teilen.
Generell kann jeder physische Gegenstand ein Teil Ihres Internet der Dinge werden. Er muss nur (mit Hilfe von Sensoren und Aktoren) in die Lage versetzt werden, Ihnen einen wissenswerten Zustand mitzuteilen. Das beginnt bei einem einfachen Zustand (Fenster offen/geschlossen, Bürobeleuchtung an/aus), über das Wohlbefinden Ihrer Büropflanze (z. B. CO2/ Feuchtigkeitssensor), bis hin zum Zustand von Teilen Ihrer Produktionsanlagen, Containern, Fahrzeugen, Smartphones oder Kameras, die Aussagen zu ihrem Standort, Akku-Füllstand, Zustand von Verschleißteilen, oder Anwesenheit von Personen in sicherheitsrelevanten Bereichen geben können.
Glasfaser ist eine Technologie zur Datenübertragung über Lichtsignale, die durch ultradünne Glas- oder Kunststofffasern geleitet werden. Sie ermöglicht extrem schnelle, stabile und verlustarme Datenverbindungen, die sich anders als z.B. Kupferkabel uneingeschränkt für Echtzeitanwendungen eignen. Mit Übertragungsraten von bis zu 100 Gbit/s ist es der maximalen Kapazität von Kupfer um ein Vielfaches überlegen. Glasfaser gilt als zukunftssichere Technologie, da sich die Übertragungsraten noch weiter skalieren lassen. Zudem wachsen Latenz und Störanfälligkeit nicht wie bei Kupferkabeln mit der Leitungslänge. Da Glasfaser keine Verstärkertechnik benötigt, kommt die Datenübertragung mit weniger Energie aus.
5G ist eine Technologie zur drahtlosen Datenübertragung über große Distanzen mit hohen Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s, geringer Latenz und mit einer hohen Kapazität für viele Endgeräte. Ähnliche Parameter waren bisher nur mit physischen Verbindungen wie Glasfaser oder über kürzere Distanzen, z.B. mit WLAN möglich. Durch die schnelle kabellose Übertragung mit 5G lassen sich nun auch weit entfernte, bewegliche oder mobile Komponenten in Echtzeit an ein System anbinden.
Bei der Fehlersuche in Ihrem Netzwerk stehen Ihnen Conneqtive Expertinnen jederzeit gern zur Seite. Wir verfügen über verschiedene Diagnosetools und bieten Support- und Monitoringservices für Netzwerke jeder Komplexität.
Ja, Conneqtive bietet Ende-zu-Ende Komplettlösungen, die sowohl IoT-Lösungen als auch die dafür benötigte IT-Infrastruktur umfassen. Vom Audit Ihrer bestehenden IT-Infrastruktur über die Bedarfsanalyse auf Basis Ihrer Ziele, von der zeitnahen Implementierung bis hin zur langfristigen Begleitung durch Support, Wartung und bedarfsweiser Skalierung erhalten Sie alles aus einer Hand.
Ja, alle Conneqtive Managed Services beinhalten ein Service Level Agreement (SLA) inklusive 24/7-Hotline und vor Ort Service.
As a Service (kurz: aaS) bedeutet, dass Produkte wie IT-Infrastruktur oder IoT-Lösungen nicht gekauft, sondern als gemanagte Services funktionsfähig bereitgestellt werden.
Statt physische Infrastruktur oder Software zu besitzen, mieten unsere Kunden diese Ressourcen.
Vorteile sind die geringe Anfangsinvestition, die nutzungsbasierte Abrechnung und die einfache Skalierbarkeit ohne eigenen Aufwand.
Für den Schutz von IoT- und 5G-Daten ist ein ganzheitlicher Sicherheitsansatz essenziell. Bestandteile sind Firewalls, VPNs, Verschlüsselung, sichere Authentifizierung und Netzwerksegmentierung. Regelmäßige Updates, kontinuierliches KI-gestütztes Monitoring und Anonymisierung minimieren Risiken.
Redundante Systeme und automatische Failover-Systeme helfen, Netzwerkausfälle zu minimieren. Regelmäßige Wartung und Monitoring tragen zur frühzeitigen Erkennung von Problemen bei. Zudem sind USVs (unterbrechungsfreie Stromversorgungen) wichtig, um Stromausfälle zu überbrücken.
Sensible Daten werden in der Regel verschlüsselt übertragen und gespeichert. Zugriffsrechte und Sicherheitsprotokolle sorgen für zusätzlichen Schutz. Viele IoT-Plattformen setzen auf Edge Computing, um die Datenverarbeitung näher an der Quelle durchzuführen.
5G-Netze von Conneqtive sind in der Regel redundant, so dass bei einer Störung eines Netzes der Betrieb normal weitergehen und die Störung im Hintergrund behoben werden kann. Als Netzbetreiber verfügen wir über eine automatisierte Fehlererkennung und können so einen schnellen technischen Support bereitstellen, um die Verfügbarkeit wiederherzustellen.